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Nachrichten und Kommentare zum aktuellen Weltgeschehen.
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Forwarded from Jessica Hamed
#exitstrategiejetzt #backtonormal

Andreas Rosenfelder hat Recht wenn er sagt:

„Geht es nach dem Milieu der privilegierten Beamten und Home-Office-Angestellten, dann hört die Pandemie wohl niemals auf – mit Masken, Abstand und geschlossenen Schulen. Doch außerhalb dieser Blase sind viele nicht mehr bereit, die nächste Lockdown-Runde mitzuspielen.“

https://lnkd.in/d-iwu-p?

An anderer Stelle kritisierte ich bereits viele der Maßnahmen als unsozial, klassistisch und insbesondere bzgl unserer schwächsten Mitglieder diskriminierend (Kinder, Menschen mit Behinderung, einkommensschwache usw.).

Das fing bereits bei #stayathome an - es macht eben einen Unterschied ob man sich zu viert eine kleine drei-Zimmerwohnung ohne Balkon teilt oder im freistehenden großzügigen Einfamilienhaus mit Hund und Garten lebt.

Rosenfelder schreibt weiter über den inzwischen normal gewordenen Wahnsinn:

„Wer diesem lebensfeindlichen Irrsinn, den die politisch Verantwortlichen erzeugt haben, entfliehen will, um seinem Kind nach einem Jahr Maskenpflicht im Unterricht die Freude eines Schwimmbadbesuchs zu gönnen, muss also die Landesgrenze überqueren: In Brandenburg darf man einfach so schwimmen gehen – „ohne negativen Corona-Test und ohne Termin“, wie das Schwimmbad auf seiner Internetseite schreibt.

Am Eingang der Halle steht ein braungebrannter Mitarbeiter mit Mundnasenschutz, der uns freundlich auffordert, beim Gang durchs menschenleere Foyer zur Kasse die Masken zu tragen – „leider“, wie er mitfühlend hinzufügt. Im Schwimmbad selbst dürften wir die Masken dann natürlich ablegen, im Restaurantbereich allerdings müssten wir sie dann wieder anziehen, zumindest auf dem Weg zum Tisch. „Auf den paar Metern ist das Virus plötzlich ganz gefährlich“, sagt der Brandenburger sarkastisch. Auf meine einlenkende Bemerkung, das sei ja wohl hoffentlich bald vorbei, winkt er ab: „Nicht, wenn sich die Leute nicht dagegen wehren!“

Hilfe, ein Querdenker? Ein Maskenverweigerer, Maßnahmenkritiker, Corona-Leugner? Das sind so die Schubladen, welche die meinungsführende Kaste in Deutschland für solche Leute bereithält. Dabei spricht der Mann, der sich als Vater von drei Kindern vorstellt, nur etwas aus, was einem, wenn man auch nur einen kleinen Schritt zurücktritt, der gesunde Menschenverstand sagt: Die in Deutschland allgegenwärtigen Mikro-Restriktionen, in vielen Nachbarländern längst über Bord geworfen, ergeben keinen Sinn mehr.

[…]

Das mögen jene, deren Geschäftsmodell seit anderthalb Jahren das Warnen und Beschränken ist, so sehen – obwohl sich längst alle, die es wollen, durch Impfung gegen eine schwere Erkrankung schützen können.

[…]

Doch die Warner und Beschränker werden weiter über steigende Inzidenzen reden und Wellen zählen. Sie werden weiter Maskenpflicht und Abstandsregeln, Schulschließungen und Kontaktreduzierungen fordern. Von selbst werden sie, das wird immer klarer, nicht wieder damit aufhören.“
Forwarded from Jessica Hamed
#backtonormal #politikausserrandundband

Ein umsichtiger, kluger und damit äußerst lesenswerter Kommentar von Benjamin Knaack:

„Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie würden enden, wenn alle ein Impfangebot bekommen hätten, hieß es. Nun wird plötzlich Druck auf jene ausgeübt, die es nicht annehmen wollen. So verspielt man Vertrauen.

[…]

Doch das klingt jetzt, da sich alle ohne Priorisierung impfen lassen könnten, ganz anders. Eine Rückkehr zur Normalität für alle Bundesbürger ist wieder in weite Ferne gerückt. Ungeimpfte sollten sich auf eine ungemütliche Zeit einstellen.

[..]

Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man abwägen muss, ob die Gefahr all das rechtfertigt: die Grundrechtseinschränkungen, die Bildungsmisere, das stille Leid der Kinder, die Verwüstung ganzer Wirtschaftszweige, die Radikalisierung eines Teils der Bevölkerung angesichts der mehr oder weniger offenen Androhung einer zumindest indirekten Impfpflicht. Man sollte sich fragen, ob nicht zu viel kaputtgeht in dem feingesponnenen Netz unserer Gesellschaft. Ob der Wille der meisten Bürger zur Befolgung der Regeln nicht überstrapaziert wird, wenn zu lange zu viel verlangt wird.

[…]

Den Weg der Verbote, Einschränkungen und des Drucks zu gehen, scheint für die Regierung alternativlos. Aber er ist es nicht. Vielleicht schaut die Regierung noch mal nach England oder Schweden. Ja, vielleicht schnellen die Infektionszahlen dort schneller höher als ohne Einschränkungen (wobei sie in England bereits wieder sinken). Aber diese Zahlen allein sind bei einer Impfquote von mehr als 51 Prozent doppelt Geimpften ohnehin nicht mehr die allein relevanten, wenn Todesrate und Hospitalisierungsquote stabil bleiben.

Die Verantwortung für die Gesundheit wieder in die Hände der Bürgerinnen und Bürger zu legen, statt weiterhin überall äußerste Vorsicht walten zu lassen, das sollte auch in Deutschland das Ziel sein. Damit wäre die Rückkehr zur Normalität eingeleitet, die Pandemie würde zumindest in den Köpfen zu Ende gehen, obwohl das Virus sich weiterverbreitet.

[…]

Will man den Zusammenhalt in der Gesellschaft nicht weiter verwüsten, sollte die Regierung Anreize schaffen und überzeugen, um die Impfquote nach oben zu treiben, anstatt einem Teil der Bevölkerung zu drohen.

Vor allem aber sollte sie sich fragen, ob das Risiko, mehr Schritte in Richtung der alten Normalität zu gehen, wirklich größer ist, als sich von ihr zu entfernen.“

https://lnkd.in/d9erZC-q

Stattdessen wird davon fantasiert, 3G auch in Supermärkten zu verlangen - so zumindest der Focus heute:

„Egal ob bei Ikea, H&M, Deichmann oder bei Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl oder Rewe laut Gesetzesentwurf soll die Nachweis- und Testpflicht für geschlossene Räume gelten.“

https://lnkd.in/d5sB9VQz
Forwarded from Jessica Hamed
#backtonormal #exitstrategiejetzt #freiheitvssicherheit

Ulrike Guerot analysiert in einem Weltbeitrag gewohnt scharfsinnig und klug das Handeln der politischen Entscheidungsträger*innen. Es ist, als hätten sie den seit nunmehr 18 Monate anhaltenden Notstand auf eine für einen freiheitlich-demokratisch denkenden Menschen abstoßende Weise nahezu liebgewonnen. Anders lässt sich mE das fast schon neurotische Festhalten an Alarm, Warnung und autoritären Maßnahmen nicht mehr erklären. Dass es der inneren Logik des Systems der maximalen Sicherheit grob und offensichtlich widerspricht, Geimpfte von der Testpflicht auszunehmen, ist dabei nur eine schwer zu ertragende Inkonsitenz.

In ihrem Text heißt es ua:

„Seit rund sechzehn Monaten ist eine permanente Zielverschiebung dessen, was im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung erreicht werden soll, zu beobachten…Wäre „2-G“ im März 2020 als „neues Normal“ angekündigt worden, wäre das gesellschaftliche Corona-Geschehen, das unter dem Nimbus der „Solidarität“ längst die demokratischen Grundfesten der Bundesrepublik verschoben hat, seither vielleicht anders verlaufen. So aber schlittert ein politisches System von einer unplausiblen Maßnahme in eine andere.

Im Wirrwar der Argumente…wird übersehen, dass das, was eigentlich letztes Jahr erreicht werden sollte, längst erreicht ist: Die vulnerablen Gruppen sind geschützt, die über 60-Jährigen weitgehend durchgeimpft. Kinder sind allen Studien zufolge keine Treiber des Infektionsgeschehens und nur in äußerst seltenen Fällen von schwerer Erkrankung betroffen.

Ebenso ist empirisch erhärtet, dass auch Geimpfte sich, wenn auch seltener, infizieren und Corona weitergeben können – allein das ist schon ein entscheidendes Argument gegen ein striktes „2-G“ und die augenblickliche „Politik der Verbannung“ Ungeimpfter….

Blickt man nüchtern auf die empirische Lage, dann ist Corona inzwischen auf ein natürliches Lebensrisiko reduziert, dass in einer freien Gesellschaft jeder mündige Bürger für sich allein tragen kann und muss. Der Blick nach Großbritannien oder Israel zeigt zudem, dass Herdenimmunität durch Impfung offensichtlich ein illusorisches Ziel ist. Ein Blick nach Dänemark, Schweden oder Finnland hingegen zeigt, dass Öffnung und Eigenverantwortung der Bürger ohne untragbares Risiko (und drastisch erhöhe Sterblichkeit) möglich sind.

All dies kann in einer demokratischen Gesellschaft eigentlich nur eine Schlussfolgerung zulassen: Impfen ist gut, aber es bleibt freiwillig, politische Nötigung zum Impfen ist verwerflich. Jeder, der sich impfen lassen will, soll das zum Eigenschutz tun, ein Impfangebot hat inzwischen jeder erhalten. Wer auf eine Impfung verzichten will, soll das ebenso können, ohne deshalb Nachteile, geschweige denn gesellschaftliche Diskriminierung befürchten zu müssen…

Was sind die Kriterien für die Beendigung der epidemischen Notlage?“

https://www.welt.de/kultur/plus233072471/Corona-Massnahmen-Wer-garantiert-ein-Ende-der-Ueberwachung.html#Comments
Forwarded from Jessica Hamed
#backtonormal #exitstrategie #allesdichtmachen #keinendeinsicht #Herdenkonformität

Die überaus treffenden Aussagen von Dietrich Brüggemann empfehle ich sehr zur Lektüre. Ein Interview das mitreißt und nachdenklich stimmt:

„Die Maßnahmen sind übergriffig, das spürt insgeheim jeder…

Das autoritäre Durchregieren ist nicht der einzig mögliche Modus….

Bei Naturkatastrophen entstehen Zusammenhalt und Solidarität ganz von allein. Mit den Maßnahmen hat man stattdessen das Hässliche in der Gesellschaft zum Vorschein gebracht….

Sie sind ein umfassender Eingriff auf körperlicher Ebene. Das beginnt bei den Masken. Wir sollten die Masken in ihrer Symbolik, dem Verlust der Mimik, der erschwerten Atmung und Sprache, nicht unterschätzen. Es geht weiter mit detailwütigen Regelungen zum sozialen Umgang im privatesten Bereich. Und schließlich die Impfung, die als alleiniges Heilmittel hingestellt wird und durch sozialen Druck erzwungen werden soll. Das sind lauter Verletzungen der persönlichen Autonomie, die eigentlich demütigend sind. Um sie durchzusetzen, muss es zu einer Art Religion gemacht werden. Da darf es keine abweichende Meinung geben. In einem normalen, bürgerlichen Diskurs könnte man abwägen. Aber mit religiös begründetem Zwang kommt man nicht ins Gespräch. Alles ist nur noch Symbolik. Wer dagegen etwas sagt, ist ein Spinner oder böswillig….

Erst hieß es „flatten the curve“, dann war es der R-Wert, dann der Impfstoff, dann mussten die Risikogruppen geimpft werden, dann sollten alle ein Impfangebot gehabt haben, dann sollten alle geimpft sein, dann sollten auch Kinder geimpft sein und als nächstes müssen alle Impfungen aufgefrischt werden. Vom Ende der Maßnahmen redet überhaupt niemand mehr. Dabei sollte das doch das Ziel sein….

Hier, Erich Fromm, „Die Kunst des Liebens“, 1956. Da geht es um die Konformität in Gesellschaften. Die Leute wollen dazugehören, sie wollen nicht isoliert sein. Es gibt eine Herdenkonformität. Aber wenn es um etwas wirklich Wichtiges geht, muss jeder einzelne seine Stimme erheben, laut und deutlich.“

https://lnkd.in/d-y_MSTu

Unsere Gesellschaft befindet sich mit dem immer salonfähiger zu werdenden #2G auf dem Weg in eine Gesellschaft, in der sie ohne Not - es droht aktuell keine Überlastung des Gesundheitssystems wie Dr. Marco Buschmann zu Recht bestechend darlegt und daher die Verlängerung des Notstands ablehnt: https://lnkd.in/dfBrF7VE - einen großen Teil der Gesellschaft von der Teilnahme am öffentlichen Leben ausschließt.

Hierbei muss sich mE in jedem Menschen, dem freiheitliche Werte etwas bedeuten, Widerstand regen. Es wird nicht von alleine aufhören. Es ist daher geboten, mit allen rechtsstaatlichen Mitteln dagegen zu halten.
Forwarded from Jessica Hamed
#backtonormal #exitstrategie #allesdichtmachen #keinendeinsicht #Herdenkonformität

Die überaus treffenden Aussagen von Dietrich Brüggemann empfehle ich sehr zur Lektüre. Ein Interview das mitreißt und nachdenklich stimmt:

„Die Maßnahmen sind übergriffig, das spürt insgeheim jeder…

Das autoritäre Durchregieren ist nicht der einzig mögliche Modus….

Bei Naturkatastrophen entstehen Zusammenhalt und Solidarität ganz von allein. Mit den Maßnahmen hat man stattdessen das Hässliche in der Gesellschaft zum Vorschein gebracht….

Sie sind ein umfassender Eingriff auf körperlicher Ebene. Das beginnt bei den Masken. Wir sollten die Masken in ihrer Symbolik, dem Verlust der Mimik, der erschwerten Atmung und Sprache, nicht unterschätzen. Es geht weiter mit detailwütigen Regelungen zum sozialen Umgang im privatesten Bereich. Und schließlich die Impfung, die als alleiniges Heilmittel hingestellt wird und durch sozialen Druck erzwungen werden soll. Das sind lauter Verletzungen der persönlichen Autonomie, die eigentlich demütigend sind. Um sie durchzusetzen, muss es zu einer Art Religion gemacht werden. Da darf es keine abweichende Meinung geben. In einem normalen, bürgerlichen Diskurs könnte man abwägen. Aber mit religiös begründetem Zwang kommt man nicht ins Gespräch. Alles ist nur noch Symbolik. Wer dagegen etwas sagt, ist ein Spinner oder böswillig….

Erst hieß es „flatten the curve“, dann war es der R-Wert, dann der Impfstoff, dann mussten die Risikogruppen geimpft werden, dann sollten alle ein Impfangebot gehabt haben, dann sollten alle geimpft sein, dann sollten auch Kinder geimpft sein und als nächstes müssen alle Impfungen aufgefrischt werden. Vom Ende der Maßnahmen redet überhaupt niemand mehr. Dabei sollte das doch das Ziel sein….

Hier, Erich Fromm, „Die Kunst des Liebens“, 1956. Da geht es um die Konformität in Gesellschaften. Die Leute wollen dazugehören, sie wollen nicht isoliert sein. Es gibt eine Herdenkonformität. Aber wenn es um etwas wirklich Wichtiges geht, muss jeder einzelne seine Stimme erheben, laut und deutlich.“

https://lnkd.in/d-y_MSTu

Unsere Gesellschaft befindet sich mit dem immer salonfähiger zu werdenden #2G auf dem Weg in eine Gesellschaft, in der sie ohne Not - es droht aktuell keine Überlastung des Gesundheitssystems wie Dr. Marco Buschmann zu Recht bestechend darlegt und daher die Verlängerung des Notstands ablehnt: https://lnkd.in/dfBrF7VE - einen großen Teil der Gesellschaft von der Teilnahme am öffentlichen Leben ausschließt.

Hierbei muss sich mE in jedem Menschen, dem freiheitliche Werte etwas bedeuten, Widerstand regen. Es wird nicht von alleine aufhören. Es ist daher geboten, mit allen rechtsstaatlichen Mitteln dagegen zu halten.
Wie ihr wisst, vertrete ich die Meinung, dass man auch innerhalb der (ganzen) Bewegung Themen und Kritik ansprechen sollte. Idealerweise, nachdem man vorher miteinander gesprochen hat.

„Was rufen Sie den „Querdenkern“ zu?

Da sage ich lieber denen, die demonstrieren wollen: Lasst euch nicht als Querdenker beschimpfen. Und lasst euch nicht auf obskure Geschäftemacher ein. Manchmal denke ich, dieser Ballweg ist eine Satire-Aktion, um jeden Corona-Protest lächerlich zu machen. Das Grundgesetz im Tiergarten neu schreiben – so ein Unsinn. Wir brauchen kein neues Grundgesetz. Das alte war völlig in Ordnung. Lasst euch nicht entmutigen.“

Bei dem Begriff „Querdenker“ handelt es sich um medial aufgebautes Framing, nicht um eine Beschimpfung, das suggeriert, dass derjenige der sich so bezeichnet, sich dafür schämen müsste. Dem ist nicht so. Durch „obskure Geschäftemacher“ wird auch ein Zusammenhang dahingehend hergestellt, dass man das auf konkrete Personen aus der Querdenken Bewegung bezieht. Finde ich sehr unglücklich formuliert.
Das Grundgesetz in Punkten anzupassen ist legitim und auch nötig, da das Grundgesetz in seiner jetzigen Form uns vor dieser Situation NICHT bewahren konnte. Die Argumentation letztes Jahr vom 29. August war schlüssig und hatte auch im Zusammenhang mit den damaligen juristischen Prozessen nichts mit Satire zu tun. Unabhängig davon, warum soll man nicht über Artikel des Grundgesetzes sprechen dürfen?

Kritisch hinterfragen ist das eine, sich pauschal zu „distanzieren“ halte ich für falsch. Zumal Querdenken und andere eben schon sehr lange auf der Straße sind und nicht alles pauschal schlecht geredet werden sollte.

https://teleg.eu/Haintz/13153
____________________
Markus Haintz
Rechtsanwalt
@haintz
Forwarded from Jessica Hamed
#selbstbestimmung #vollkaskomentalität #impfdruck #stockholmsyndrom #backtonormal

Der Chefredakteur der #NZZ blickt auf Dtl:

„Die Bundesrepublik hatte sich weit vom Pickelhauben-Klischee entfernt….

Aber dann kam Corona und damit die alte Obrigkeit. Der Staat verbietet und befiehlt…

Welch ein Paradox: Noch nie war Deutschland so freiheitlich, demokratisch und dabei so sympathisch wie heute. Und dennoch suchte es in der Pandemie bei Methoden Zuflucht, die direkt aus seiner Vergangenheit zu stammen scheinen.

Die Vollkasko-Mentalität macht eine Güterabwägung zwischen gesundheitlichem und wirtschaftlichem Schaden unmöglich…

Zwei Modelle stehen sich heute in Europa gegenüber: einerseits der Staat, der die Freiheit – auch die wirtschaftliche – massiv einschränkt, weil er der Gesundheit die oberste Priorität beimisst. Anderseits ein Staat, der Gesundheit und Freiheit auszubalancieren versucht und dafür mehr Erkrankungen und sogar mehr Tote in Kauf nimmt…

Ihrem Schutzversprechen wurde die Bundesregierung nur teilweise gerecht. Es begann mit dem chaotischen und verspäteten Start der Test- und Impfkampagnen und mündete in das leicht surrealistische Schauspiel der angeblich rigorosen Überprüfung aller Ferienheimkehrer an den Grenzen nach dem Muster des Flugverkehrs…

Die Episode des angekündigten, aber nie verwirklichten Grenzregimes wirft ein Schlaglicht auf den Umgang des Staates mit den Bürgern. Man wollte ihnen ein bisschen Angst machen, in der Hoffnung, das werde schon genügen, um sie zum Impfen zu bewegen.

Es ist so wie mit Kindern, denen man einredet, wenn sie nicht brav ins Bett gingen, komme der Schwarze Mann. Wer glaubt, es nicht mit mündigen Bürgern, sondern mit Kindern zu tun zu haben, für den ist Selbstverantwortung ein Schimpfwort.

Der Appell ans Kollektiv, die Logik der Masse wurde stets verstanden. Das Beharren auf individuellen Freiheitsrechten galt als riskant bis querulatorisch. Was sagt das aus über das Verhältnis der Deutschen zur Freiheit? Welche kollektive Urerfahrung ist dafür verantwortlich, dass der Staat so interventionistisch und bevormundend auftritt?…

Zwei Weltkriege führten nicht zur tiefen Skepsis gegenüber dem Staat, dem Verursacher des unermesslichen Leids, sondern im Gegenteil zu der Überzeugung, dass der Staat die einzige Versicherung gegen die Fährnisse des Schicksals ist. Die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist damit der grösste bekannte Anwendungsfall des Stockholm-Syndroms. Die Geiseln – die Bürger – empfinden Dankbarkeit für ihren Geiselnehmer – den Staat.“

https://lnkd.in/dg6HRQnj

Und so wundert die vehemente Ablehnung des #freedomday nicht. Wenn sich das Volk nicht emanzipiert und weiter ein #gebrochenes #Versprechen nach dem anderen schulterzuckend hinnimmt, endet der Notstand nicht vor nächstes Frühjahr. Eine Gesellschaft, die sich #entmündigen lässt, ist immer auch selber Schuld daran.
Forwarded from Jessica Hamed
#allesaufdentisch #backtonormal #exitstrategie #2G

Während bei den #Grünen und der #FDP Aufbruchstimmung herrscht, wird ein Thema stillschweigend ignoriert: Die Beendigung des #Notstands.

Die FDP konnte etwas überraschend die meisten Erstwähler*innen überzeugen. Wieso? Eines der Versprechen der FDP war, dass für die #Freiheit stimmt, wer für die FDP stimmt. Daran wird sich die FDP jetzt messen lassen müssen. Denn aktuell stehen die Zeichen leider nicht auf Freiheit sondern auf #Ausgrenzung und #Impfdruck.

Der #Mainzer #Weihnachtsmarkt wird unter #2G Bedingungen geplant - dass das epidemiologisch keinerlei Sinn ergibt, da er draußen stattfindet, liegt - neben all den Gründen, die dagegen sprechen, allen voran der Umstand, dass keine Überlastung des Gesundheitssystem droht, auf der Hand.

Und dennoch. Gestern sprach sich sogar der #Städtetag aus, die 2G-Regelungen auszuweiten.

Es scheint, als fände die Politik aus dem Notstandsmodus nicht mehr raus.

Umso wichtiger erscheint mit das Projekt #allesaufdentisch, bei dem ich mitwirken und im Gespräch mit der Schauspielerin Sophie Karbjinski darlegen durfte, warum wir aktuell keine freie #Impfentscheidung haben. Der Impfdruck wurde #finanziell (Testkosten), #rechtlich (Zugangsregelungen, 2G) und #sozial (gesellschaftliche Ächtung) so erhöht, dass von der versprochenen freien Entscheidung nichts mehr übrig ist:

https://www.allesaufdentisch.tv/freie-impfentscheidung.html

Zu allen anderen Gesprächen:

https://www.allesaufdentisch.tv/

Ich freue mich auf einen sachlichen und respektvollen Austausch und lade Sie hierzu herzlich ein!
Forwarded from Jessica Hamed
#allesaufdentisch #backtonormal #volkerbruch

Volker Bruch ist einer der Hauptorgansiatoren von #allesaufdentisch, der konstruktiven Fortsetzung von #allesdichtmachen.

Im Gespräch mit der Berliner Zeitung berichtet er von seinem sozial-gesellschaftlichen Engagement und zeigt sich so, wie ich ihn auch persönlich kennen und schätzen gelernt habe:

Als ein #engagierter, #vorurteilsfreier Mensch, der für seine Meinung einsteht und #Ungerechtigkeit nicht einfach nur schulterzuckend- wie die meisten Menschen aber leider - hinnimmt. So setzte er sich jüngst nach dem beispiellosen Versagen Europas in Moria für #Geflüchtete ein.

Auszugsweise heißt es im #lesenswerten Interview:

„In den vergangenen Tagen haben Sie außerhalb der Kulisse für Diskussionen gesorgt. Unter dem Titel „Alles auf den Tisch“ setzten Sie die den Corona-Maßnahmen fort. Warum machen Sie das eigentlich?

Wenn ich Missstände sehe und sie nicht benenne, dann stimme ich zu und akzeptiere sie. Das möchte ich nicht. Ich möchte mich zu Wort melden, wenn ich eine Diskrepanz zwischen der in den Medien abgebildeten Meinung und den verfügbaren Informationen sehe. Aktuell zum Beispiel wird massiver Druck auf Ungeimpfte ausgeübt, obwohl die Datenlage sagt, dass eine Impfung nur einen selbst vor einem schweren Verlauf schützt. Eine Herdenimmunität, welche ja als Argument für die Impfung aus Solidarität genommen wird, wird es nicht geben. Also warum lassen wir nicht einfach jeden frei entscheiden, ob er eine Impfung für sich möchte oder nicht.

Sie waren viele Jahre politisch „unauffällig“, und plötzlich sind Sie eine Art Aktivist geworden. Wie ist das gekommen?

Ich sehe mich nicht als Aktivist. Aber wenn mich eine Ungerechtigkeit anbrüllt, kann ich nicht anders. Das war schon bei meiner Aktion „Los für Lesbos“ so. Wir haben über 1,2 Millionen Euro für die Menschen in Moria gesammelt. Der Umgang mit den Flüchtenden ist menschenverachtend und rechtswidrig. Es werden im großen Ausmaß Menschenrechte verletzt, wenn im Mittelmeer Leute ertrinken und wir in Europa nichts machen. Ich hatte den Eindruck, dass unsere Institutionen versagen. Es war erschreckend zu sehen, dass Asylrecht, Rechtsstaatlichkeit und europäische Werte plötzlich keine Bedeutung mehr hatten. Insofern war ich schon vor Corona regierungskritisch. Mir wurde klar, dass man seine Stimme erheben muss, wenn man eine solche Entwicklung nicht will.

Hatten Sie damals auch schon Ärger wegen Ihres politischen Engagements?

Ja, damals wurde ich online in den Kommentaren von ausländerfeindlichen Leuten beschimpft. Ich glaube, dass man seine Überzeugungen nicht aufgeben sollte, nur weil es Druck, egal von welcher Seite, gibt. Das Beste ist, die Kommentare einfach nicht zu
ernst zu nehmen….

Unser erklärtes Ziel [der Aktion #allesaufdentisch] war: Wir müssen die Kritik an der Regierung wieder in die Mitte der Gesellschaft zurückholen und verhindern, dass jeder, der Kritik übt, automatisch als Nazi bezeichnet wird.“

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/volker-bruch-allesaufdentisch-gereon-rath-muss-wieder-durch-die-hoelle-gehen-li.186608
Der Premierminister von Ontario, Doug Ford, gibt zu, dass das Impfpassprogramm ein massiver Misserfolg war und beendet es. Im Gegensatz zu Deutschland, scheint der Föderalismus in Kanada noch zu funktionieren.#backtonormal 🇨🇦 #CovidRegime #Kanada

Twitter: haintz_markus
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