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🍬Warum wir unsere Kinder nicht loben sollten

🍬Lobe können die Bedingungslosigkeit unserer Liebe einschränken - Warum man lieber wahrnehmen und ermutigen statt loben sollte

Als meine Tochter 4 Jahre alt war, musste sie ein bitteres Antibiotikum nehmen. Am dritten Tag nahm sie die Dosierspritze, prüfte, ob ich genau hinsehe und fragte dann erwartungsvoll: "Mama lobst Du mich, wenn ich das ganz tapfer nehme?" Das war schon das zweite oder dritte Mal, dass sie mich so etwas fragte und das irritierte mich irgendwie zutiefst. Ich lobte sie zu diesem Zeitpunkt vollkommen "intuitiv" in ganz normalem Umfang. Nach meinem Gefühl nicht zu wenig und nicht übertrieben viel. Ihr Verhalten kommentierte ich durchaus häufig wohlwollend - wie es eben die meisten von uns so machen mit "Das hast Du wirklich toll gemacht", "Prima!" oder ähnlich. Lob war für mich bis zu diesem Zeitpunkt ein normales (Erziehungs-)Mittel, mit dem man Verhalten positiv verstärkt. Es diente der Ermutigung und der Bestätigung. Aber warum reichte meinem Kind mein Loben offenbar nicht (mehr) aus? Ich fand es irgendwie sehr seltsam, dass das Loben plötzlich aktiv eingefordert wurde und begann, mich mit dem Thema intensiv auseinander zu setzen. Dieser Schritt ist rückblickend für mich der wichtigste in meiner gesamten Mutterschaft gewesen, da er mir den Blick auf eine ganz andere Art des Elternseins schenkte...

- Der Effort-Effekt
- Lobe schränken die Bedingungslosigkeit der Liebe ein
- Lob macht abhängig
- Was tun statt Loben?
- Einwände gegen das Nichtloben
- Meine persönlichen Erfahrungen ohne Lobe

⬇️
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/04/manipulation-kind-warum-lob-und-loben-kindern-schadet.html

#Loben #Lernen #Flow #EffortEffekt #Motivation #Bewertung
Gesunde Kinder müssen nicht gezielt gefördert werden 🤱🏼

Die beste Förderung für Babys und Kinder? Fördern ist vollkommen unnötig - sie brauchen für ihre freie Entfaltung vor allem wenig formenden Einfluss

Kein frischgebackenes Elternteil kann sich davon wirklich frei machen, sein Kind optimal für auf die Zukunft vorbereiten zu wollen. Verstärkt wird dieser Wunsch durch die Gesellschaft, die einem suggeriert, dass das ach so wichtige, weit offene Lernfenster von der Geburt bis zum Alter von 3 Jahren effizient genutzt werden muss, um dem eigenen Nachwuchs den vielleicht alles entscheidenden Vorteil auf dem späteren Arbeitsmarkt zu verschaffen. Und so besuchen Eltern - ich spreche mich selbst nicht frei davon - verschiedene Babykurse, melden die Kinder in Fremdsprachen-Kindergärten an, laden Apps für Kleinkinder herunter und üben bei der Krankengymnastik eifrig das Drehen auf den Bauch. Immer mehr Eltern haben das Gefühl, ihren Kindern auf die ein oder andere Weise "helfen" zu müssen. So trainieren sie - immer mit den wirklich besten Absichten - Sitzen, Laufen, Sprechen, Zählen...

Doch dieser Sichtweise auf das Kind liegt eine latente Einstellung zugrunde, unsere Kinder seien im Grunde inkompetent und fehlerhaft. Weil sie so defizitär sind, müssen wir Eltern eingreifen und den kleinen Menschen optimieren, bis er in unsere Gesellschaft passt. Dabei gehen "Förderung" und "Erziehung" Hand in Hand. Wir tun alles, damit unsere Kinder zu angepassten Mitgliedern unserer Welt werden. Nur - müssen wir das?

- Wie wir Menschen lernen - ein neurologischer Grundkurs
- Go with the
Flow, Baby
- Wie Lernen erfolgreich unterbunden werden kann
- Voraussetzungen für echtes Lernen - von Wurzeln und Flügeln
- Förderung von echtem Lernen - können wir Eltern denn gar nichts tun?

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https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/03/wie-kinder-lernen-wie-wir-sie-sinnvoll-foerdern-foerderung-von-babys-und-kleinkindern-fruehfoerderung.html

#Förderung #Erziehung #Lernen #Flow #GeraldHüther #Selbstwirksamkeit
Brief an die Eltern 💌


Liebe Mama, Lieber Papa

Ich würde euch gerne mal ein paar Dinge erklären. Wisst ihr, wenn man klein ist, dann tut man so einige Dinge, die ihr Erwachsenen einfach nicht so richtig verstehen könnt.

Ich liebe es, stundenlang die gleichen Kassetten zu hören und es wird mir auch nicht langweilig dabei. Ich will auch immer wieder die gleichen Geschichten von euch erzählt bekommen. Es beruhigt mich, wenn ich weiss wie die Geschichte ausgeht, wenn mir beim Umblättern alles vertraut und bekannt vorkommt.
Ich kann auch stundenlang irgendwo herum trödeln, denn ich muss doch so viele spannende Dinge beobachten. Ich muss singen und mit meinen Tieren sprechen, ich sehe überall Gesichter, finde tolle Gegenstände und muss mir für alles etwas mehr Zeit lassen, damit ich auch ja nichts verpasse.

Das ist übrigens kein Chaos in meinem Zimmer. Ich habe doch extra aufgeräumt, weil ihr es gesagt habt. Das sind doch meine Piratenschätze, dort links sind doch Zaubersachen von meinen Feen und dort auf dem Pult habe ich gebastelt und bin einfach noch nicht ganz fertig geworden. Ich mache nicht extra ein Durcheinander in meinem Schrank, ich kann die Pullis einfach nicht so heraus nehmen, dass kein Chaos entsteht. Und ein Chaos stört mich ja eigentlich auch nicht besonders.

Ich drücke gerne mein Gesicht an die kalten Fensterscheiben, nicht weil ich die Scheiben verschmieren und euch ärgern will, sondern weil sich das so schön kalt anfühlt. Ich habe den Sirup nicht absichtlich umgeschüttet, ich hatte es einfach so eilig, weil ich doch meine Burg fertig bauen wollte.

Wenn ich manchmal nicht auf euch höre, dann nicht, weil ich ungehorsam bin, sondern weil ich mich in meiner eigenen Welt befinde. Wenn ich spiele, singe, tanze, dann höre ich nichts um mich herum. Brüllt nicht vom Wohnzimmer ins Kinderzimmer, denn das höre ich nicht, weil ich gerade in meiner Fantasiewelt stecke. Kommt lieber zu mir hin, sprecht mich mit Namen an und sagt was ihr gerne von mir möchtet. Wundert euch nicht, wenn ich mal „Nein“ sage, denn oft fragt ihr mich, ob ich dies oder jenes tun will. Wenn ihr mir Fragen stellt, dann antworte ich halt logischerweise oft mit „Nein“. Manchmal redet ihr auch einfach viel zu viel. Wenn ihr so viel redet, dann kann ich gar nicht mehr alles aufnehmen.

Ich weine manchmal auch wenn ihr weg geht. Macht euch aber keine Sorgen, das ist normal. Schliesslich hab ich euch lieb und bin gerne mit euch zusammen. Verabschiedet euch lieber nicht stundenlang von mir, sonst fällt es mir nur noch schwerer. Wenn ihr nämlich dann weg seid, beruhige ich mich meistens ganz schnell und alles ist wieder gut.

Ich räume auch gerne Dinge aus und bin laut. Wenn es euch stört, dann gebt mir einfach etwas, dass ich ausräumen DARF.
Ich staune über so viele Dinge, muss alles anfassen, einstecken, sammeln. Steine werden zu Diamanten, Blätter zu Feenflügeln, die Spaghetti im Teller sehen aus wie Haare, die muss ich mir manchmal auf den Kopf legen.

Zähne putzen finde ich übrigens doof. Und aufräumen auch, genau so wie Hände waschen, Teller wegräumen, mich anziehen, ins Bett gehen. Wenn ihr mich zum Lachen bringt, wenn ihr zaubert, mit einer lustigen Stimme sprecht, dann fällt es mir aber ein bisschen leichter. Seid nicht immer so ernst. Mit ein bisschen Fantasie und Humor geht das alles viel einfacher und ich bin viel motivierter mitzuhelfen. Lasst mich viele Dinge selber tun, helft mir einfach ein wenig, wenn ich es noch nicht so gut kann, aber erledigt nicht immer alles für mich.
Sagt nicht einfach nur „Nein“, denn dann werde ich wütend und werfe mich manchmal auch auf den Boden. Bietet mir eine Alternative an, dann kann ich auswählen und bin zufrieden.
Setzt euch
doch immer mal wieder zu mir auf den Boden, dann seht ihr wie KLEIN ich eigentlich bin und wie GROSS die Welt um mich herum ist.

Denkt ihr wieder ein bisschen daran?
Ich hab euch lieb.

⬇️
https://elternplanet.ch/2014/01/brief-an-die-eltern/

#Phantasie #Begreifen #Entdecken #Perspektiven #Absichten #Flow
Elternsein: Haben wir es uns zu schwer gemacht?


Ist der Weg liebevoller, respektvoller, ebenbürtiger Beziehung mit dem Kind steiniger als derjenige einer old-school Erziehung?

Eine Freundin, die erziehungstechnisch sehr ähnlich tickt, stellte mir kürzlich die grosse Frage: „Haben wir es uns zu schwergemacht? Ginge es auch einfacher?“

Damit meinte sie die Art wie sie und ich jeweils mit unseren Kindern leben. Sie meinte unseren Attachment-Parenting-Weg des bedürfnis- und bindungsorientierten Elternseins inkl. Stillen, Tragen und Familienbett. Sie meinte unsere montessorischen „Hilf mir, es selbst zu tun“ und „Follow the child“-Haltungen und der damit verbundenen Beobachtung der Kinder, ihrer Interessen und entsprechender Wohnungseinrichtung. Sie meinte den „unerzogen“-angehauchten Fokus auf Beziehung statt Erziehung und die Gleichwürdigkeit mit den Kindern.


Attachment Parenting: Bedürfnisse aller sind wichtig.

Stillen statt Flasche
: Stillen war für mich primär ein Ego-Entscheid, denn was ist praktischer: Wasser temperieren, Pulver abmessen, Wasser abwägen, Fläschchen & Co. sterilisieren, ja nichts vergessen, wenn man für unterwegs packt oder eben mal kurz die Brust rausholen?

Baby Led Weaning (BLW) statt Brei nach Plan: Eine Zuchetti-Stange neben die Pizza aufs Blech legen und das Baby fingerfooden bzw. selbstbestimmt abstillen lassen, ist für mich allemal einfacher als stressige Pläne zu verfolgen (heute Karotten, morgen Kartoffeln), extra Breie zu kochen und das Kind zu füttern, während mein eigenes Essen kalt wird. Und seit dem Einwand unserer Kinderärztin, BLW-Kinder seien weniger anfällig auf Essstörungen, als solche die mit Brei gefüttert wurden, ist eh klar: Alleine mein Baby entscheidet, wie viel es isst oder stillt und wann es satt ist. Weder ich, noch das Hipp-Gläschen.

Einschlafbegleiten im Familienbett statt Schreienlassen im Gitterbett: Neben der Tatsache dass mir Ferbern (Schlaftraining) rein instinktiv komplett widerstrebt, vereinfacht unser Familienbett vor allem eins: Mein Leben. Erstens, weil ich mir das nächtliche Aufstehen gerne spare und stattdessen lieber kurz den Rücken meiner halbwachen Tochter tätschle bis wir friedlich weiterschlafen. Zweitens, weil ich nicht auf der Bettkante schlafen mag – wie dies alle (ausnahmslos alle) meiner Freundinnen ohne Familienbett tun, da die Kinder nachts ins Elternbett wandern – und deshalb bastelten wir uns gleich von Anfang an ein 2.80-Meter-breites Matratzenlager.


🔶 Montessori-Pädagogik: Hilf mir, es selbst zu tun

🔶 Unerzogen: Auf Beziehung statt Erziehung setzen.

🔶 Elternsein: Wozu die Mühe?

🔶 Haben wir es uns zu schwergemacht?


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https://chezmamapoule.com/elternsein-zu-schwer-gemacht-montessori-ap-unerzogen/

#AttachmentParenting #Bedürfnisse #Bindung #Stillen #Beziehungen #Interessen #Gleichwürdigkeit #Familienbett #Schlafen #BLW #MariaMontessori #Flow #Erziehung
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