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5 Tipps für entspanntes Homeschooling📖

Während Homeschooling zwangsläufig Einzug in den deutschen Alltag hält, fragen sich Eltern, wie sie ihre Kinder in schulischen Angelegenheiten am besten unterstützen. Klar ist: Die Pandemie wirft unser klassisches Verständnis von Schule über Bord. Lehrer ordnen ihren Unterricht auf neue Art an, gleichzeitig sprießen virtuelle Lernangebote wie Pilze aus dem Boden. Worauf kommt es beim Lernen zu Hause an und was können Eltern und Lehrer tun, um in dieser Ausnahmesituation einen kühlen Kopf zu behalten? Das Wichtigste: Nehmen Sie den Druck und fordern Sie in der angespannten Situation wenig.

Verschultes Denken auflösen
✏️

Es ist klar: Eine klassische Arbeitssituation – temporär ins Home Office verlegt – erlaubt selten, dass Sie Ihrem Kind nebenbei noch etwas beibringen. Gleichzeitig belegen Studien, dass Kinder und junge Menschen, die ihren Interessen nach lernen – also intrinsisch motiviert – eine nachweisbar höhere Lernleistung hervorbringen. Weshalb also nicht den Anlass nutzen und Kindern den Lernprozess selbst in die Hand geben? Konkret heißt das: Eltern schlüpfen beim Homeschooling in die Rolle des Coaches, der die notwendigen Rahmenbedingungen setzt. Das Vorgehen selbst – also wie und wann an welchen Themen gelernt wird – entscheiden Kinder eigenständig. Immer vorausgesetzt, dass die Lehrweise des Lehrers dies auch zulässt. Kann das funktionieren? Aus unserer Erfahrung: Ja. Doch es braucht Zeit, bis sich neue Prozesse einspielen.

✏️Spielerisch entdecken statt fordern
✏️Handlungsspielraum bei Lehrplänen nutzen
✏️Lerntafel und Abstimmungstreffen etablieren
✏️Das Bilden von Schüler-Teams unterstützen

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https://www.scoyo.de/magazin/lernen/lernen-mit-spass/homeschooling-im-homeoffice/

#Fernlernen #Homeschooling #Motivation #Interessen #Lernen
Finnland wird das erste Land der Welt, das alle Schulfächer abschafft


Der Leiter des Bildungsdepartements in Helsinki, Marjo Kyllonen, hat erklärt, dass er glaubt, dass die Art und Weise, wie Kinder heute unterrichtet werden, auf einem Stil basiert, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Nutzen war, jetzt aber nicht mehr relevant und vorteilhaft ist für unsere modernisierte Art des Lernens. Er glaubt fest daran, dass sich unsere Bedürfnisse geändert haben und wir müssen unsere Lehren so anpassen, dass sie mit unserer neuen Denkweise und Entwicklung übereinstimmen.

Die großen Veränderungen werden die Entfernung von Schulfächern vom Lehrplan nach sich ziehen, wie von finnischen Beamten vorgeschlagen, die durch das Studium einzelner Ereignisse und Phänomene ersetzt werden.

Das bedeutet, dass die Studenten nicht mehr einzelne Klassen zu Themen wie Mathematik, Geographie und Geschichte haben, sondern stattdessen ein Ereignis wie den Zweiten Weltkrieg aus den Perspektiven von Mathematik, Geographie und Geschichte studieren werden.
Es gibt sogar einen vorgeschlagenen Kurs namens “Arbeiten in einem Café”, der den Studenten Fähigkeiten in Englisch, Wirtschaft und Kommunikation vermittelt.

Dieses neue System, das im Jahr 2020 beginnen soll, wird ab dem 16. Lebensjahr den Schülern vorgestellt. Das bedeutet, dass sie nach Abschluss ihrer ersten breiten Fächerstudien selbst entscheiden können, welches Ereignis oder Phänomen sie lernen möchten. Das alles basierend auf ihren Interessen und Zukunftsaussichten.

Die Idee dahinter ist, die Trennung von Schülern zu vermeiden, die einzelne Klassen durchstehen müssen, die sie aufgrund ihrer zukünftigen Hoffnungen und Ambitionen für eine berufliche Zukunft nicht brauchen werden, sondern diese individuellen Themen auf ein bestimmtes Thema anwenden, um dadurch immer noch die gleichen Fähigkeiten zu erlernen, aber sie auf eine produktivere Weise zu verwenden, die für ihr individuelles Lernen am vorteilhaftesten ist.

Das finnische Bildungssystem fördert auch die kollektive Arbeit. Das bedeutet, dass die Schüler in kleinen Diskussionsgruppen zusammenarbeiten, statt hinter einzelnen Schreibtischen zu sitzen und von einem Lehrer unterrichtet zu werden. Dieses neue System erfordert, dass alle Lehrkräfte an Bord sind und sich an das neue Unterrichtssystem anpassen können. Rund 70% der Lehrer in Helsinki haben bereits damit begonnen, sich auf den neuen Unterrichtsstil vorzubereiten und werden daher eine Lohnerhöhung erhalten.

Als ein Bildungssystem, das als eines der besten der Welt gilt, ist dies ein drastischer Wandel in der Art und Weise, wie unsere Kinder gelehrt werden, in zukünftigen Generationen den Weg für andere Länder zu ebnen.

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https://bewusst-vegan-froh.de/finnland-wird-das-erste-land-der-welt-das-bis-2020-alle-schulfaecher-abschafft/

#Lernen #Schule #Bedürfnisse #Entwicklung #Interessen
Haben wir zu hohe Erwartungen?


Die Mutter, Großmutter, Autorin und Literaturwissenschaftlerin Xenia Frenkel fragt sich, ob wir heutzutage manchmal doch zu hohe Erwartungen an unsere Sprösslinge haben und, ob selbstständigeres Lernen und Fehler machen auch zur Entwicklung dazugehören.

Vor ein paar Jahren fragte ich im Rahmen eines Interviews eine Kinder- und Jugendtherapeutin, welche Kinder denn so in ihre Praxis kämen. Sie sah mich streng an und sagte dann: »Sie meinen vermutlich, welche Eltern?« Das hatte ich nicht gemeint, doch dann erzählte sie, dass weit über die Hälfte ihrer jungen Patienten eigentlich keine Therapie bräuchte wenn die Eltern akzeptieren würden, dass ihr Kind ganz normaler Durchschnitt ist. Heute jedoch müsse jedes Kind außergewöhnlich sein. Lustig und immer gut gelaunt, Leseratte und Sportskanone, mutig und vorsichtig, selbstbewusst und bescheiden, gesellig und nachdenklich, willensstark und anpassungsfähig, gut in der Schule.

Ich fühlte mich ertappt. Auch ich hatte hohe Erwartungen an meine vier Kinder. Wie die meisten Eltern verband ich mit ihnen meine schönsten Hoffnungen, Träume und Wünsche. Ich wollte, dass sie ihr Kinderleben meistern und mit Herausforderungen und Hürden zurechtkommen. Das gestaltete sich allerdings nicht so einfach, wie ich es mir ausgemalt hatte.

Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass ich keine Wunderwesen in diese Welt gesetzt hatte, sondern ganz normale Kinder, die sich manchmal stritten, schlechte Laune hatten und gern irgendwelchen Mist machten. Zwei meiner Kinder gingen auch nicht besonders gern zur Schule. Schulisches Lernen war ihnen ein Gräuel, was sich in ziemlich mäßigen Noten widerspiegelte. Dabei waren sie meiner Überzeugung nach intelligent und begabt. Wie konnte das sein?

Um der Frage auf den Grund zu gehen, habe ich meinen Sohn – damals in der 1. Klasse – zu einem Hochbegabtentest geschleppt. Nicht, weil er überragende Leistungen zeigte, eher im Gegenteil: Weil er längst lesen, schreiben, rechnen konnte, langweilte er sich und spielte den Klassenclown. Bei dem Test kam nicht viel heraus. Sein IQ lag etwas über dem Durchschnitt. Die Schulpsychologin meinte noch lapidar, »dass jüngere Geschwister vieles schon können, was in der ersten Klasse dran ist. Das ist ganz normal. Sie schnappen eben viel von den älteren Kindern auf. Der Nächste, bitte.«

Mein »Fehler« waren meine Erwartungen. Im Übrigen haben nur fünf Prozent der Weltbevölkerung einen IQ, der merklich nach oben – oder unten – abweicht. Ja, jedes Kind ist einzigartig und wunderbar, aber ansonsten aller Wahrscheinlichkeit nach ganz normaler Durchschnitt. Wir Eltern tun gut daran, uns das immer mal wieder bewusst zu machen. Denn Erwartungen machen etwas – mit einem selbst und mit den Menschen, an die sie sich richten: unseren Kindern.

🔷Fast jeder zweite Schüler leidet unter Stress
🔷»Helikopter-Eltern« – Eine Plage

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https://bildungsthemen.phorms.de/de/top-themen/begeisterung-der-lernturbo-fuers-gehirn/haben-wir-zu-hohe-erwartungen/

#Erwartungen #Talente #Fähigkeiten #Interessen #Stress #Gesundheit #JeanPiaget
Begeisterung – Der Lernturbo fürs Gehirn📚


Lustvoll und begeistert lernen
– Eltern erinnern sich daran wie es war, als ihre Kinder zwischen zwei und vier Jahre alt waren. Kein Stein war zu langweilig, keine Ameise zu klein, um nicht das Objekt stundenlanger intensiver Untersuchungen zu sein. Unermüdlich wurde geübt bis der Turm aus Bauklötzchen stand oder das Dreirad sich endlich in die gewünschte Richtung bewegte.

Eltern von Schulkindern fragen sich zu Recht, wo diese Neugierde und die Freude am Entdecken geblieben sind. Schulunlust oder Tränen bei den Hausaufgaben kennen viele Eltern. Und doch erleben sie immer wieder auch Phasen, in denen sich ihre Kinder von jetzt auf gleich für ein neues Thema interessieren, sich intensiv mit etwas beschäftigen, plötzlich anfangen, Fragen zu stellen oder gar selbst nachzulesen. Es scheint also nicht am Kind zu liegen. Das kann sich ja doch für einiges begeistern – wenn auch nicht immer für die Themen, die die Eltern vielleicht für wichtig halten.

Aber wie kann das sein? Ist die Schule »schuld«, weil der Schulstoff unpassend oder zu schwierig ist? Ist die Gestaltung des Unterrichts das Problem?

📚Wie das Lernen neurobiologisch »funktioniert«
📚Begeisterung ist ansteckend
📚Mit guter Laune lernt es sich besser
📚Erfolgserlebnisse setzen Glückshormone frei

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Wenn das Kind immer „Nein“ sagt


Der kindliche Gegenwille ist Eltern mit Kindern ab zwei Jahren in aller Regel wohl bekannt.

Kaum ist das Kleinkind alt genug, das Wörtchen „Nein“ zu sagen, macht es auch schon reichlich Gebrauch davon. Nein, nicht schlafen gehen, nein, nicht Windeln wechseln und nein, nicht Zähne putzen.

Aber auch ältere Kinder sträuben sich oft gefühlt gegen alles, was wir ihnen vorschlagen oder auftragen.

Wollen wir, dass sich das Kind morgens beeilt, um rechtzeitig aufzubrechen, wird es stattdessen immer langsamer und passiver. Vielleicht bricht es gar in Tränen aus und dann geht gar nichts mehr.

Fordern wir es auf, endlich sein Zimmer aufzuräumen, erwidert es vielleicht in patzigem Ton: „Nein, das ist mein Zimmer!“ Oder es beginnt mit uns zu diskutieren. Oder es schiebt die Aufgabe bis ins Unendliche vor sich her: „Ja, ja, später Mama.“

Und zum Sonntagsspaziergang mit der Familie möchte es jetzt auch auf keinen Fall mitkommen – „Nein, das ist so langweilig!“

Puh, was soll das? Wir meinen es doch nur gut! Warum nur ist das Kind so störrisch?

Dieses Phänomen beschrieb schon Anfang des 20. Jahrhunderts der österreichische Psychoanalytiker Otto Rank als Gegenwille. Ein Jahrhundert später wurde er durch den kanadischen Entwicklungspsychologen Gordon Neufeld wieder aufgegriffen und bekannt gemacht.

Gemeint ist ein instinktiver Widerstand, der sich in uns Menschen automatisch regt, sobald wir uns von jemandem kontrolliert und herumkommandiert fühlen.

Je mehr Druck, desto größer der Widerstand

Du kennst es sicher aus eurem Familienalltag. Je dringlicher du dein Kind dazu bewegen möchtest, etwas zu tun oder zu lassen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass dein Kind deiner Anweisung folgt.

Egal ob es ums Zähneputzen, die Hausaufgaben, die Mithilfe im Haushalt, einen respektvollen Umgang in der Familie oder das Schlafengehen geht – je mehr Druck du aufbaust, desto größer fällt der kindliche Widerstand aus.

🔶 Bindung und Gegenwille
🔶 Bindungslücken
🔶 Wozu ist der kindliche Gegenwille eigentlich gut?
🔶 Typisches Alter, in dem Gegenwille auftritt
🔶 Gegenwille ist keine Stärke
🔶 Die Aufmerksamkeit des Kindes ist gerade auf etwas anderes gerichtet
🔶 Warum du kindlichem Gegenwillen besser nicht mit Gewalt oder Manipulation begegnen solltest
🔶 Kinder verhalten sich so, wie es ihnen ihre intrinsische Motivation diktiert
🔶 Raus aus dem Teufelskreis – rein in die Beziehung
🔶 Suche nach Vorbildern
🔶 Wie du mit dem kindlichen Gegenwillen umgehen kannst

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https://www.kraftvollmama.de/wenn-das-kind-immer-nein-sagt-5-tipps-wie-du-darauf-reagieren-solltest/

#Gegenwille #Entwicklungspsychologie #Widerstand #Bindung #Erwartungen #Beziehungsebene #Bedürfnisse #Interessen #Instinkt #Vertrauen #Beeinflussung #Autonomie #Entwicklung #Verantwortung #Lob #Strafe #Belohnung #Motivation
Schulen der Zukunft: Die Befreiung unserer Kinder


Wir kommen neugierig und wissensdurstig auf diese Welt, voller Lust nach Erfahrung und Erforschung. Gleich nach unseren körperlichen Bedürfnissen scheint das geistige Bedürfnis zu lernen einer unserer stärksten Antriebe zu sein.

Kinder fragen, forschen, untersuchen, verstehen, probieren und beobachten unablässigzu lernen ist die natürliche Beschäftigung eines Kindes. Schon so mancher Erwachsener hat vor so viel Wissensdrang nach dem 4568sten „Warum?“ des Tages kapituliert. Wenn Lernen aber unsere Natur ist, wie kommt es dann, dass Schule für den Großteil der Menschen eine solche Qual ist?

🔶 Fortgesetzte Grausamkeit
🔶 Wie man es gründlich falsch macht
🔶 Gute Schulen machen hungrig, nicht satt
🔶 Freiräume
🔶 Funktioniert das?

„Es ist in der Tat fast ein Wunder, dass die modernen Methoden des Unterrichtens die heilige Neugier des Forschens noch nicht völlig erstickt haben. Denn diese zarte, kleine Pflanze bedarf, außer dem Ansporn, hauptsächlich der Freiheit. Ohne diese geht sie ohne Zweifel zugrunde.“
(Albert Einstein)

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https://www.sein.de/schulen-der-zukunft-die-befreiung-unserer-kinder/

#Bedürfnisse #Lernen #Schulsystem #Normalität #Leistung #Erwartungen #Resignation #Neurobiologie #Hirnforschung #GeraldHüther #Bestrafung #Freilernen #Unschooling #Alternativen #Motivation #Interessen
Abschied vom Schulzwang


Homeschooling
ist in ganz Europa (sowie allen anglophonen Ländern weltweit) grundsätzlich erlaubt nur Deutschland leistet sich bisher eine Kriminalisierung engagierter Eltern

Im August wurde der Hamburger André R. verhaftet. Das Vergehen des studierten Lehrers: Statt seine Kinder gegen ihren Willen zum Schulbesuch zu zwingen, unterrichtet er sie zu Hause selbst. Ausgelöst wurde dies durch unangenehme Schulerlebnisse seiner ältesten Tochter, aber die „Schulverweigerer“-Familie R. argumentiert mit ihrem Recht auf religiöse Gewissensfreiheit und wirkt in den Medien mit altmodischen Kleidern und Frisuren ungewöhnlich, fast exotisch. (Einen offiziellen Jeans-Zwang gibt es zwar nicht, aber wer seine Töchter mit Zöpfen und wadenlangen Kleidern herumlaufen läßt, muß ja wohl ein fanatischer Extremist sein!)

R.’s mehrtägige Haft und die anschließende Flucht der Familie nach Österreich, um einer beantragten Entziehung des Sorgerechts für die Kinder zu entgehen, hat in Deutschland neben einer kontroversen Diskussion um Elternrechte und Staatspflichten bzw. Elternpflichten und Staatsrechte einen kollektiven Erkenntnisschub ausgelöst: Außer in der Slowakei ist die Bildung der Kinder durch die Eltern in ganz Europa (sowie allen anglophonen Ländern weltweit) grundsätzlich erlaubt – nur Deutschland leistet sich bisher eine Kriminalisierung engagierter Eltern – wie kommt das denn?

Deutschland ist stolz darauf, daß Preußen zu den allerersten Ländern gehörte, die am 28. September 1717 die allgemeine Schulpflicht einführten. Bei Strafe im Fall der Zuwiderhandlung war den Eltern befohlen, ihre Kinder vom 5. bis 12. (ab 1754 bis zum 14.) Lebensjahr in die Schule gehen zu lassen, damit sie lesen, schreiben und rechnen lernen konnten.

Das Lehramt galt als Nebenbeschäftigung; die Lehrer, meist entlassene Soldaten, mußten für ihren Lebensunterhalt selber sorgen – durch Schnapsausschank beispielsweise. Noch 1779 sah sich Friedrich II. veranlaßt, darauf hinzuweisen, daß Lehrer lesen, schreiben und rechnen können sollten. Viel mehr konnte er nicht tun, denn die Schulen standen (bis 1926) unter der Aufsicht der Kirche, und der Gutsherr als Patron sah im Zweifelsfall die Kinder seines Dorfes meist lieber auf dem Acker oder im Stall als beim ABC. Die schulfreien Zeiten richteten sich nach den landwirtschaftlichen Erfordernissen. So heißen die Herbstferien noch heute in manchen Gegenden „Kartoffelferien“, weil die Kinder dann zum Auflesen der Kartoffeln gebraucht wurden.

🔷 Grundrecht auf Bildung
🔷 Privatschulen
🔷 Reichsschulgesetz
🔷 DDR: Die demokratische Einheitsschule
🔷 Eins, zwei, drei!
🔷 BRD: Schutz der Familie
🔷 Nicht mehr selber kochen?
🔷 Die alten Demokratien und Skandinavien
🔷 Bildungsfreiheit in Osteuropa
🔷 Was ist „Homeschooling“?
🔷 „Unschooling“ – Informelles Lernen
🔷 Unser Leben ist Lernen
🔷 80 Prozent Warterei?
🔷 Unabhängig vom Bildungsstand der Eltern
🔷 Die wichtigsten Irrtümer
🔷 Der Zwang zur Leitkultur

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https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/abschied-vom-schulzwang

#Schule #Bildung #Lernen #Lehrer #Entwicklung #Ideologien #Alternativen #Hirnforschung #Interessen #Entwicklungspsychologie #Homeschooling #Unschooling #Sozialisierung #UNKinderrechtskonvention #Selbstbestimmung
Rechnen lernen für Kinder: So sorgen Sie für Motivation, Erfolg und Spaß beim Lernen


Alle Kinder müssen früher oder später das Rechnen lernen. Meist beginnt das Interesse für Zahlen bereits im Kindergarten oder der Vorschule.

Nicht immer geht es dabei jedoch um echte Rechenaufgaben, sondern oftmals lediglich um ein Grundverständnis für Zahlen.
Genau dies ist es jedoch, was Kinder später können müssen, um auch ohne Finger zu rechnen.

In unserem Artikel zeigen wir Ihnen, mit welchen Tipps Sie Ihren Kindern dabei helfen können, den Zahlenraum zu entdecken und welche Hilfsmittel sich dafür anbieten.


Rechnen lernen beginnt meist schon im Kindergarten

Fast alle Kinder kommen bereits frühzeitig mit Zahlen in Berührung. Ob und inwieweit Kinder dabei allerdings tatsächlich zählen oder rechnen, hängt in entscheidendem Maße davon ab, ob Eltern dies fördern.

Besonders dann, wenn Kinder bereits vor der ersten Klasse damit beginnen, Dinge nach Farbe oder Größe zu sortieren oder versuchen, Sachen aufzuteilen, ist dies ein klares Indiz dafür, dass sie bereit dafür sind, sich spielerisch mit Mathe auseinanderzusetzen.

Sobald Kinder die Zusammenhänge zwischen dem Hinzufügen und Wegnehmen einzelner Elemente bereits verstehen, haben sie es in der Schule meist deutlich leichter, sich auch mit höheren Zahlen zu beschäftigen.

Besonders in den ersten Jahren ist es extrem wichtig, darauf zu achten, dass Kinder mit Spaß lernen. Haben Kinder hier bereits das Gefühl, etwas tun zu müssen, führt dies unter Umständen dazu, dass sie sich bereits in jungen Jahren von der Mathematik abwenden.

🔶 Zahlen in den Alltag einbauen – so wecken Sie das Interesse für Mathematik

🔶 Eine ruhige Atmosphäre schaffen

🔶 Rechnen lernen – mit diesen Hilfsmitteln gelingt es bestimmt

🔶 Empfehlung der Redaktion: Verschiedenartige Rechenspiele und Helfer zum Üben und Lernen

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https://www.kita.de/wissen/rechnen-lernen/

#Lernen #Rechnen #Interessen #Spiele #Motivation #Sprache
Gesichtslose Kindheit


Immer mehr Elternteile blicken beim Kinderwagenschieben mehr auf das Smartphone als in die Gesichter der Kleinen — das kann fatale Folgen haben!❗️

Die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion hat wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des heranreifenden Gehirns, des späteren Sozialverhaltens und des Potenzials, mit sich selbst und mit anderen liebevolle Beziehungen aufbauen zu können. Nicht nur in Zeiten des verordneten Maskentragens, sondern generell brauchen Kinder den wohlwollenden Blick von erwachsenen Bezugspersonen. Der inflationäre Gebrauch des Smartphones führt inzwischen dazu, dass gerade die, die für eine gesunde Entwicklung der Kleinen verantwortlich sind, den Kontakt über die Augen vernachlässigen.


Kinder brauchen Blickkontakt

Findige Technologiefreaks bieten mittlerweile bereits „smarte Kinderwagen“ an, die sich per Android-Smartphone oder iPhone ansteuern lassen. Werbebotschaften dieser „technischen Innovation“ zielen darauf ab, „geplagte Eltern“ zu entlasten, die Hände für „wichtigere Dinge frei zu haben“ und „den Komfort der Kinder zu erhöhen“. Entsprechende Modelle kosten in den USA derzeit rund 3.000 Dollar ― und finden anscheinend eine Kundschaft. Während alle Welt über Klimaschutz spricht, erscheinen derartige Gerätschaften mindestens absurd, wenn nicht sogar idiotisch.

Kinder lernen durch Nachahmung, und für eine gesunde Entwicklung ist Kommunikation eine wichtige Voraussetzung. Dazu gehört auch die nonverbale Kommunikation, die sich durch die Körpersprache ausdrückt. Die Prägung gerade in den ersten Lebensjahren hat entscheidenden Einfluss auf verschiedene kognitive Fähigkeiten im weiteren Verlauf des Lebens. Kommunikation ist dabei nicht nur auf Sprache zu reduzieren, sondern auf die gesamte Interaktion zwischen Eltern und Kindern, wozu auch ein verlässlicher Augenkontakt gehört.

Prägungen, die gerade in den ersten Lebensjahren verankert werden und wesentlich von dem abhängen, was erwachsene Bezugspersonen dem Kind vorleben, sind meistens nicht oder nur bedingt reversibel.

Sie entscheiden über die Art und Weise, wie Kinder die Welt wahrnehmen und sich selbst später verhalten. Auch die Qualität des Vertrauens zu anderen Menschen im Besonderen und zum Leben im Allgemeinen hängt von frühkindlichen Prägungen ab, zumal frühe Eindrücke oft lebenslang im Unterbewusstsein getragen werden. In der Verhaltensforschung spricht man in diesem Zusammenhang auch von Schlüsselreizen. Die können visuell, akustisch oder taktil sein. Sogar chemische Schlüsselreize, darunter bestimmte Gerüche, können prägenden Charakter haben. Viele kennen vielleicht das Gefühl, dass bestimmte Düfte aus der Kindheit, wie etwa der Duft, der beim Backen von Weihnachtsgebäck entsteht, noch im Erwachsenenalter Erinnerungen wachrufen.


🔷 Über die Relevanz frühkindlicher Bindung

🔷 Stresstoleranz und die Verbindung zum Augenkontakt

🔷 Das Phänomen mit den Spiegelneuronen

🔷 Haben wir eine Smartphone-Epidemie?

🔷 Oxidativer Stress durch elektromagnetische Felder


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https://www.rubikon.news/artikel/gesichtslose-kindheit


#Entwicklung #Lernen #Sozialverhalten #Beziehungen #Nachahmung #Kommunikation #Fähigkeiten #Wahrnehmung #Forschung #Verhaltensforschung #Bindung #Selbstwert #Interessen #Autonomie #Vertrauen #Selbstregulation #Konflikte #Traumata #RudolfSteiner #Sinne #Studien #Stress #Bedürfnisse #Frequenzen #Gesundheit
Grundschullehrerin: WARUM wir bald KEINE SCHULEN, Lehrer und Erziehungswissenschaften mehr BRAUCHEN


"In diesem Video erfährst du meine Meinung zu dem ganzen unsinnigen Überbau von Erziehungswissenschaft, verschultem Denken und natürlich auch der aktuellen Berufsbeschreibung des Lehrers und warum wir all das in dieser Form in den nächsten Jahren (für die Vorreiter) und in den nächsten Jahrzehnten (für die Nachzügler) nicht mehr brauchen werden. "


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https://www.youtube.com/watch?v=7bJ3NTO9Qp8

#Schule #Bildung #Lehrer #Fähigkeiten #Erziehung #Bedürfnisse #Interessen #Talente #Konzentration #Lernen #Motivation #Lehrpläne
Elternsein: Haben wir es uns zu schwer gemacht?


Ist der Weg liebevoller, respektvoller, ebenbürtiger Beziehung mit dem Kind steiniger als derjenige einer old-school Erziehung?

Eine Freundin, die erziehungstechnisch sehr ähnlich tickt, stellte mir kürzlich die grosse Frage: „Haben wir es uns zu schwergemacht? Ginge es auch einfacher?“

Damit meinte sie die Art wie sie und ich jeweils mit unseren Kindern leben. Sie meinte unseren Attachment-Parenting-Weg des bedürfnis- und bindungsorientierten Elternseins inkl. Stillen, Tragen und Familienbett. Sie meinte unsere montessorischen „Hilf mir, es selbst zu tun“ und „Follow the child“-Haltungen und der damit verbundenen Beobachtung der Kinder, ihrer Interessen und entsprechender Wohnungseinrichtung. Sie meinte den „unerzogen“-angehauchten Fokus auf Beziehung statt Erziehung und die Gleichwürdigkeit mit den Kindern.


Attachment Parenting: Bedürfnisse aller sind wichtig.

Stillen statt Flasche
: Stillen war für mich primär ein Ego-Entscheid, denn was ist praktischer: Wasser temperieren, Pulver abmessen, Wasser abwägen, Fläschchen & Co. sterilisieren, ja nichts vergessen, wenn man für unterwegs packt oder eben mal kurz die Brust rausholen?

Baby Led Weaning (BLW) statt Brei nach Plan: Eine Zuchetti-Stange neben die Pizza aufs Blech legen und das Baby fingerfooden bzw. selbstbestimmt abstillen lassen, ist für mich allemal einfacher als stressige Pläne zu verfolgen (heute Karotten, morgen Kartoffeln), extra Breie zu kochen und das Kind zu füttern, während mein eigenes Essen kalt wird. Und seit dem Einwand unserer Kinderärztin, BLW-Kinder seien weniger anfällig auf Essstörungen, als solche die mit Brei gefüttert wurden, ist eh klar: Alleine mein Baby entscheidet, wie viel es isst oder stillt und wann es satt ist. Weder ich, noch das Hipp-Gläschen.

Einschlafbegleiten im Familienbett statt Schreienlassen im Gitterbett: Neben der Tatsache dass mir Ferbern (Schlaftraining) rein instinktiv komplett widerstrebt, vereinfacht unser Familienbett vor allem eins: Mein Leben. Erstens, weil ich mir das nächtliche Aufstehen gerne spare und stattdessen lieber kurz den Rücken meiner halbwachen Tochter tätschle bis wir friedlich weiterschlafen. Zweitens, weil ich nicht auf der Bettkante schlafen mag – wie dies alle (ausnahmslos alle) meiner Freundinnen ohne Familienbett tun, da die Kinder nachts ins Elternbett wandern – und deshalb bastelten wir uns gleich von Anfang an ein 2.80-Meter-breites Matratzenlager.


🔶 Montessori-Pädagogik: Hilf mir, es selbst zu tun

🔶 Unerzogen: Auf Beziehung statt Erziehung setzen.

🔶 Elternsein: Wozu die Mühe?

🔶 Haben wir es uns zu schwergemacht?


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https://chezmamapoule.com/elternsein-zu-schwer-gemacht-montessori-ap-unerzogen/

#AttachmentParenting #Bedürfnisse #Bindung #Stillen #Beziehungen #Interessen #Gleichwürdigkeit #Familienbett #Schlafen #BLW #MariaMontessori #Flow #Erziehung
Agree to Disagree – Die Fähigkeit, anderer Meinung zu sein


Wäre es nicht schön, wenn alle Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen würden und sich zudem immer einig wären, in welche Richtung es gehen soll? Der Optimist würde wahrscheinlich von einer Utopie sprechen, da durch den Konsens sehr viel Positives in kurzer Zeit erreicht werden könnte. Der Pessimist wäre vom Gegenteil überzeugt, da nicht alle Menschen nur Gutes im Sinn haben und damit wohl oder übel auch leider recht hat. Auch der Realist würde zur Vorsicht mahnen, aber aufgrund dessen, da sozialer Fortschritt nur durch den Diskurs alternativer Meinungen sowie der Akzeptanz neuer Erkenntnisse möglich ist. Unterschiedliche Meinungen sind ein Grundsatz für eine diverse, aufgeklärte und aufgeschlossene Gesellschaft, daher sollten wir uns eigentlich freuen, wenn an unserem Tisch Ansichten diskutiert werden können, die uns neu sind.


🔶 Das Grundrecht der Meinungsfreiheit

🔶 Die Lücke zwischen Akzeptanz und Toleranz

🔶 Die ewige Suche nach der Wahrheit


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https://www.horizonworld.de/agree-to-disagree-die-faehigkeit-anderer-meinung-zu-sein/



#Meinungsfreiheit #Meinungen #Grundrechte #Rechte #Interessen #Überzeugungen #Beziehungen #Konflikte #Erfahrungen
Nur Mut!


Täglich arbeiten Millionen von Menschen in komplexen Zusammenhängen, die direkt oder mittelbar mit sozialen Ungerechtigkeiten einhergehen, zur Zerstörung unserer Umwelt beitragen oder in anderen Ländern Armut und Krieg herbeiführen. Dieselben Menschen sind ehrlich entsetzt über das Ausmaß der Umweltzerstörung, über weltweite Hungersnöte und die Brutalität von Kriegen, also über die Folgen ihres Handelns.

Wie ist es möglich, dass Menschen täglich auf eine Entwicklung hinarbeiten, bei der sie ihr eigenes und das Leben ihrer Kinder und Enkel riskieren? Und vor allem: Wie ließe sich das ändern? Durch einen politischen Massenaufstand mit starken politischen Führern? Aber lässt sich ein System, das (wie wir noch sehen werden) auf autoritäre Strukturen baut, dadurch ändern, dass man die Führung erneuert?

Mir scheint dringend geboten, die erste Frage genauer zu verfolgen: Wieso handeln Millionen von Menschen täglich gegen ihre eigenen Interessen und Wertvorstellungen?


Der alltägliche Gehorsam

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einer Bank und ihr Chef erwartet von Ihnen, dass Sie einem Rentner ein Finanzprodukt vorschlagen, mit dem dessen ganze Ersparnisse einem enorm hohen Risiko ausgesetzt sind. Sie melden Ihren Zweifel an, doch Ihr Chef entgegnet: „Ohne Risiko keine Gewinne, machen Sie gefälligst Ihren Job!“ Würden Sie das Produkt trotz persönlicher Bedenken verkaufen? Etwa 90 Prozent der Erwachsenen in unserer Gesellschaft würden es tun.

In unserer Gesellschaft ist es zur Normalität geworden, regelmäßig oder zumindest gelegentlich gegen das persönliche Empfinden zu handeln. Beamte von Asylbehörden unterschreiben Abschiebungsurteile, obwohl „sie persönlich“ den Betroffenen das Bleiben gewünscht hätten. Mitarbeiter von Job-Centern setzen Sanktionen bis zum völligen Geldentzug durch, obwohl „sie persönlich“ die Strafen als zu drastisch empfinden.

Ärzte verschreiben 85-jährigen Kranken quälende Chemotherapien, obwohl sie wissen, dass sie dem Patienten kaum noch Heilung, dafür aber zusätzliches Leid bringen, obwohl sie sogar Mitleid mit dem Patienten haben. Aber wenn der Chef sagt: „Sie arbeiten hier nicht im Hospiz, sondern im Krankenhaus. Machen Sie Ihren Job“, dann ziehen sie die Sache durch.

Überall finden wir diese Situationen von Gehorsam. Und wie erschreckend seine Ausbreitung ist, wissen wir spätestens seit 1973, als Stanley Milgram die Ergebnisse seines berühmten Experimentes in einem Buch vorstellte.


🔷 Ein berühmtes und gleichzeitig unbekanntes Experiment

🔷 Das evolutionäre Gehorsams-Erbe in unserem Nervensystem

🔷 Der Konflikt mit den zwei Gefühlen

🔷 Fluchtwege aus der Verantwortung

🔹 Verantwortungsabgabe „nach oben“
🔹 Verantwortungsdelegation an das Opfer
🔹 Verleumdung der Tat
🔹 Rechtfertigung der Mittel
🔹 Weglachen

🔷 Gehorsam macht krank

🔷 Der Weg durch die Angst

🔷 Ungehorsam führt in die eigene Verantwortung und in die Gesundheit

🔹 Die Existenz einer übergeordneten Bindung
🔹 Das Erkennen der persönlichen Verantwortung

🔷 Was ist also wirklicher Mut?


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https://freeyourfamily.net/2017/10/nur-mut/

#Gesellschaft #Verantwortung #MilgramExperiment #Lehrer #Interessen #Werte #Ängste #Bedürfnisse #Erwartungen #Konflikte #Druck #Stress #Empathie #Forschung #Gehorsam #Mut #Feindbilder
Gillian ist ein siebenjähriges Mädchen, das in der Schule nicht sitzen bleiben kann. Sie steht ständig auf, lässt sich ablenken, fliegt mit den Gedanken und folgt dem Unterricht nicht. Ihre Lehrer sorgen sich um sie, bestrafen sie, schimpfen mit ihr, belohnen die wenigen Male, an denen sie aufmerksam ist, aber nichts. Gillian weiß nicht, wie man sitzt und kann nicht aufmerksam sein.

Wenn sie nach Hause kommt, wird sie auch von ihrer Mutter bestraft. Gillian hat also nicht nur in der Schule schlechte Noten und wird bestraft, sondern leidet auch zu Hause darunter.

Eines Tages wird die Mutter von Gillian in die Schule gerufen. Die Frau, traurig wie jemand, der auf eine schlechte Nachricht wartet, nimmt sie an der Hand und geht in den Besprechungsraum. Die Lehrer sprechen von Krankheit, von einer offensichtlichen Störung. Vielleicht ist es Hyperaktivität oder vielleicht braucht sie ein Medikament.

Während des Gesprächs kommt ein alter Lehrer, der das kleine Mädchen kennt. Er bittet alle Erwachsenen, Mutter und Kollegen, ihm in einen Nebenraum zu folgen, von dem aus man sie noch sehen kann. Als er geht, sagt er Gillian, dass sie bald zurückkommen werden, und schaltet ein altes Radio mit Musik ein.

Als das Mädchen allein im Raum ist, steht sie sofort auf und beginnt, sich auf und ab zu bewegen, um die Musik mit ihren Füßen und ihrem Herzen in der Luft zu verfolgen. Der Lehrer lächelt, als die Kollegen und die Mutter ihn zwischen Verwirrung und Mitleid ansehen, wie es bei alten Menschen oft der Fall ist. Also sagt er:

"Seht ihr, Gillian ist nicht krank, Gillian ist eine Tänzerin!"

Er empfiehlt ihrer Mutter, sie zu einem Tanzkurs zu bringen und ihre Kollegen sollten sie von Zeit zu Zeit tanzen lassen. Sie nimmt an ihrer ersten Stunde teil und erzählt ihrer Mutter, als sie nach Hause kommt:

"Alle sind wie ich, keiner kann da ruhig sitzen!"

☝️Nach einer Karriere als Tänzerin, der Eröffnung ihrer eigenen Tanzakademie und internationaler Anerkennung für ihre Kunst wurde Gillian Lynne 1980 Choreografin des Musicals "Cats".

🙏Hoffentlich finden alle "andersartigen" Kinder Erwachsene, die sie so annehmen, wie sie sind, und nicht so, wie es ihnen gefällt.

Lang leben die Unterschiede, die kleinen schwarzen Schafe und die Unverstandenen.
Sie sind es, die Schönheit in diese Welt bringen🙏

https://bit.ly/3zxlTxc

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https://www.facebook.com/FreiDenkerSystem/photos/a.1800124113619136/2761807830784088/?type=3

#Erwartungen #Eltern #Schule #Lehrer #Talente #Begabungen #Interessen
Lernen ohne Angst-und Stress


Das moderne Schulbankdrücken treibt den Kindern die Lust am Lernen aus, dennoch ist es wichtig den Unterricht mit dem Lernen ohne Angst zu verbinden.


🔶 Die Schule treibt Kindern die Lust am Lernen aus

Je mehr Schuljahre, desto weniger Lust, in die Schule zu gehen. Das ergab eine Studie am Wiener Institut für Psychologie. Eine Bestätigung dessen, was sensible Eltern an ihren Kindern ohnedies bereits nach wenigen Monaten Schulbankdrücken wahrnehmen: “Mein Kind hat sich verändert, ist irgendwie gedämpfter, weniger lebenslustig, verspannter…“ Und offensichtlich auch eine Erklärung dafür, warum ein Großteil der SchülerInnen nach einigen Schuljahren immer unverhohlener seine Freude kundtut, wenn sich durch den Ausfall einer Lehrkraft eine Freistunde ergibt. Und sie sind enttäuscht und verärgert, wenn in einem Jahr die meisten Feiertage “saublöd“ mit Wochenenden zusammenfallen. Zu diesen gehörte auch ich, damals während meiner Schulzeit, hocherfreut und erleichtert, mich an freien Tagen endlich ungestört dem widmen zu können, was mich gerade wirklich interessierte.

Eine andere Studie zeigt auf, dass bei den persönlichen Ängsten der 6 bis 15-Jährigen die Angst vor schlechten Noten unangefochtener Spitzenreiter ist. Auf Angst reagieren wir instinktiv mit Lähmung, Totstellen, Fluchtverhalten… Ich hatte gut getarnte Fluchtstrategien entwickelt. Zudem gehörte ich zum Glück jener Schüler-Spezies an, der es halbwegs leicht fiel, die Antworten auf (ziemlich uninteressante) Prüfungsfragen im Kurzzeitgedächtnis zu speichern. Meinen Eltern wurde an Sprechtagen meist Ähnliches gesagt, wie es Anthony de Mello, Meister tiefer Weisheiten und Einsichten, in folgender Episode beschreibt: “Ihr Sohn ist ein guter Schüler.“, bestätigt der Lehrer den Eltern. “Er könnte aber noch bessere Noten erreichen, wenn seine pure Lebensfreude nicht seinen Lernerfolg behinderte.“


🔶 Wie wir am meisten lernen?

🔶 Lernen oder Unterrichtet werden?

🔶 Was ist Intelligenz?

🔶 Schule ganz anders?

🔶 Und da lernt man was?

🔶 Qualifikationen?


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https://www.lebe-bewusst.at/bewusst-gesund/Kinder/Lernen-ohne-Angst-und-Stress/245


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Kann man Kreativität lehren?


Wahrscheinlich verbindest du Kreativität mit der Schaffung von etwas Schönem auf künstlerische Weise, aber sie ist viel mehr als das. Du kannst und solltest auch in anderen Bereichen deines Lebens kreativ sein.


🔶 Ist Kreativität angeboren oder erworben?

🔶 Kreativität lehren und lernen: Kann jeder kreativ sein?


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https://gedankenwelt.de/kann-man-kreativitaet-lehren/

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Immer weniger Deutsche halten ihr Land für kinderfreundlich


Nur 48 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Deutschland ein kinderfreundliches Land ist, findet eine Umfrage heraus – acht Prozent weniger als vor vier Jahren.


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Interessen von Kindern auch in Krisenzeiten berücksichtigen

🔷 Respektvoller Umgang mit Kindern "nur unzureichend vorhanden"


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https://www.die-tagespost.de/politik/immer-weniger-deutsche-halten-ihr-land-fuer-kinderfreundlich-art-225752

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Schädliche Standards: Was Lernziele und Lehrpläne bewirken


Wer Standards setzt, gilt als führend. Standards klingen toll: modern, nachweisbar, verbindlich. Nach Qualität. Auch im Schulkontext erfreuen sich Standards großer Beliebtheit. Doch Menschen brauchen keinen TÜV.


🔶 Lernziele und Lehrpläne: Standards überall

Schon im Referendariat bekam ich eingetrichtert: Das Wichtigste an der ganzen Stunde ist das Lernziel. Das muss klipp und klar definiert werden – von wem? Von mir, der Lehrerin, natürlich! Und zwar mit glasklarem Bezug zum Lehrplan.

Der Lehrplan: die heilige Richtschnur. Dort sind sie genau erklärt, die Standard-Fähigkeiten, die jeder junge Mensch im Laufe der Schulzeit erwerben soll. Darunter zum Beispiel: Gedichte analysieren, Wortarten erkennen; einen Bericht schreiben, die Vorvergangenheit im Englischen und Lateinischen ausdrücken, biometrische Funktionen, den Feinbau der Zelle beherrschen. Und so weiter.

Doch was, wenn ein Junge oder ein Mädchen sagt: „Nein, Wortarten will ich nicht lernen!“? „Das interessiert mich nicht“ oder „Ich habe (heute) keine Lust dazu“?
Da heißt es entweder weghören, drüberreden („ach komm, nur die eine Aufgabe“), bestechen („wenn du jetzt gut mitmachst, dann…“); oder am besten gleich mit einem motivierenden Stundeneinstieg und Lernspielen „ganz natürlich“ zum Wortarten-Lernen animineren – in der Hoffnung, dass solche „Störungen“ gar nicht erst auftauchen.

Und wenn doch mal alle Stricke reißen, dann greife ich eben zum letzten Allheilmittel, dem Rettungsanker meiner Glaubwürdigkeit – und verweise auf’s große Ganze: „Also wenn du das mit den Wortarten jetzt nicht lernst, dann…“ – fehlt dir Grundlagenwissen, verbaust du dir die Zukunft, auf jeden Fall die nächste Zeugnisnote! Ja, am Ende steht vielleicht dein Schulabschluss auf dem Spiel! Der Supergau.

🔶 Der Supergau

🔶 Was sind Standards und wozu sind sie gut?

🔶 Lebensferne Inhalte

🔶 Kaum Wahlfreiheit

🔶 Was hat das mit uns zu tun?

🔶 Stupide Aufgabenformate

🔶 Gleichschaltung: Lernprozesse lenken und vergleichen

🔶 Was nicht passt, wird passend gemacht: Förderdiagnosen

🔶 Standards verletzen

🔶 Selbstwert ade

🔶 Nimm’s bitte nicht persönlich

🔶 Schule als self-fulfilling prophecy

🔶 Standards versus Menschlichkeit

🔶 Aus dem Fenster gelehnt

🔶 Alternativen zu Schulabschlüssen

🔶 Jeder sein eigener Maßstab


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https://schule-neu-denken.de/standards/4/


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