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Sätze, die Du Deinem ängstlichen Kind sagen kannst


Kindheit
. Freiheit. Unbeschwertheit. Jede Pfütze mitnehmen. Endlose Gänseblümchen-Ketten flechten. Mit stoischer Gelassenheit am Schorf eines aufgeschlagenen Knies herumpulen. Schneeflocken mit der Zunge auffangen. Staunen, wundern und immer nur glücklich sein. „Die Kindheit ist die schönste Zeit“, packen wir die inneren Bilder später oft in einen schlichten Satz. Sagen ihn jetzt zu unseren eigenen Kindern mit der Erfahrung von heute, vom Standpunkt eines Erwachsenen aus. „Genieße es, Kind. Irgendwann ist es vorbei. Dann musst du deinen launischen Chef ertragen und immer nur Rechnungen bezahlen.“

Dabei scheinen wir die Dinge manchmal zu verklären. Das Schlechte auszusieben. Zu vergessen, wie schwer es mitunter ist, ein Kind zu sein. Wir haben die Monster längst verdrängt, die unter dem Bett gelauert und uns jeden Abend eine Riesenangst eingejagt haben. Wir haben vergessen, wie schlimm es sich angefühlt hat, als Letzter in die Völkerball-Mannschaft gewählt zu werden. Dass einem das kleine Herz geplatzt ist, wenn der beste Freund einen versetzt hat, und der Termin für die Mathearbeit nächste Woche einem Hinrichtungs-Datum gleichkam. Vor allem aber, dass sich all diese kindlichen Ängste und Sorgen genauso echt angefühlt haben, wie die, denen wir heutzutage als Erwachsene begegnen.

„Quatsch, da ist nichts unter dem Bett.“ „Stell Dich nicht so an.“ „Ach, das wird schon wieder.“

Mehr lässt unser Repertoire oft gar nicht zu, weil wir überfordert sind oder schlicht ratlos. Was sagt man seinem ängstlichen Kind? Wie können wir ihm (besser) helfen, mit seinen Sorgen umzugehen?

Die amerikanische Psychologin Renée Jain ist Expertin für Resilienz und hat ein Angst-Linderungs-Programm speziell für Kinder entwickelt. Sie rät Eltern zu folgenden 10 (An-)Sätzen:


🔶 „Ich hab Dich lieb. Bei mir bist Du sicher.“
🔶 „Kannst du die Angst malen?“
🔶 „Was wird als nächstes passieren?“
🔶 „Was kann ich für Dich tun?“
🔶 „Lass uns Deine Angst kurz aufs Regal legen, während wir Dein Lieblingslied anhören, auf den Spielplatz gehen oder eine Geschichte lesen. Dann holen wir die Angst wieder vom Regal runter.“
🔶 „Lass uns gemeinsam zählen.“
🔶 „Wir helfen Teddy.“
🔶 „Wenn Deine Angst eine Farbe hätte, welche wäre das?“
🔶 „Lass uns spazieren gehen.“
🔶 „Weißt Du noch damals, als…?“


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https://mymonk.de/aengstliches-kind/

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Bewegtes Lernen: Warum Kinder beim Lernen nicht still sitzen sollten


Obwohl Psychologen und Neurowissenschaftler bestätigen, dass Kinder besser lernen, wenn sie sich dabei bewegen, müssen Kinder im Klassenzimmer für gewöhnlich still sitzen. Der Schulische Heilpädagoge Michael Berger ermutigt Eltern und Lehrer, das bewegte Lernen mit einfachen Mitteln zu fördern.

Der Drang nach Bewegung ist tief im Menschen verankert. Die Bewegung wird bereits von kleinen Kindern als Mittel benutzt um die Welt zu erfahren und dadurch Erkenntnisse zu gewinnen. Sie lernen, während sie unterwegs sind, Dinge anfassen und ausprobieren, welche Reaktionen sie damit auslösen.

Bei Kleinkindern ist uns dieses Lernverhalten bewusst, weshalb wir darauf achten, es zu ermöglichen. Wir räumen dieser Lernform genügend Zeit und Raum ein, da wir wissen, wie wichtig und nachhaltig diese Form des Lernens ist. Wir akzeptieren sogar einen erhöhten Lärmpegel, weil wir wissen, dass dies dazugehört.


🔶 Sitzen und ruhig sein gelten als Qualitäten – zu Recht?

🔶 Gibt es einen Grund der gegen die
Bewegung spricht?

🔶 Die Erfahrung spricht klar fürs bewegte Lernen

🔶 Wissenschaftlich belegte Argumente

🔶 Bewegtes Lernen als Therapieform auch an Schulen


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https://www.familienleben.ch/kind/schule-ausbildung/bewegtes-lernen-warum-kinder-in-der-schule-nicht-still-sitzen-sollten-6016

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Stillsitzen ist ungesund🪑


Wenn Kinder lange still sitzen müssen, fangen sie an, auf dem Stuhl umher zu rutschen oder zu kippeln. Das sei sinnvoll und notwendig, sagt der Sport- und Bewegungswissenschaftler Dieter Breithecker. Er spricht von "gesunder Bewegungsunruhe", die unverzichtbar sei für die geistige und körperliche Entwicklung von Heranwachsenden.

Unter Fachexperten ist unstrittig, dass Kinder einen natürlichen Bewegungsdrang haben. "Bewegung ist ein Grundbedürfnis - wie Essen, Trinken und Schlafen", sagt Breithecker. Den meisten Menschen sei dies aber nicht bekannt.

Kinder erkunden ihre Umwelt durch körperliche Aktivität. Sie hüpfen, springen oder balancieren und fördern dabei ihr Koordinationsvermögen, motorische und kognitive Fähigkeiten sowie ihre Sozial- und Risikokompetenz.

In mehreren Untersuchungen kamen Forscher zu dem Ergebnis, dass Bewegung klug macht. "Kinder lernen besser durch körperliche Aktivität", sagt Breithecker, der auch die Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung in Wiesbaden leitet. Bewegung sei "Nahrung für das Gehirn". Die Nervenzellen würden unterstützt, sich miteinander zu verbinden.

Wenn ein Kind im Unterricht kippelt, dient dies folglich seiner Entwicklung: "Das ist das Bedürfnis eines wachsenden Gehirns. Es aktiviert den Körper, damit es spezielle Botenstoffe und Sauerstoff bekommt, um wach sein zu können", erklärt der Sportwissenschaftler. "Kinder haben deshalb im Grundschulalter, bis zum 11., 12. Lebensjahr, ein intrinsisches Bedürfnis, sich zu bewegen. Man muss sie gar nicht großartig motivieren, sondern vernünftige Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen."

Genau das ist aber das Problem. Spaß am Sport und die Lust an Bewegung kämen in der Erziehung oft zu kurz, sagt der Vorsitzende der Sportjugend Rheinland-Pfalz, Thomas Biewald. Dies spürten auch die Vereine durch sinkenden Zulauf. "Die Sportvereine konkurrieren mittlerweile mit der Playstation um die Freizeit der Kinder." Hinzu kommt, dass die kindliche Bewegungswelt sich gewandelt hat. Mädchen und Jungen wüchsen in der Großstadt zum Teil in engen Wohnverhältnissen auf, die Bewegung einschränkten, bedauert Breithecker.

Durchschnittlich sind Kinder und Jugendliche 50 Minuten am Tag sportlich aktiv, wie der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert Koch-Instituts 2007 ergab. Nur ein Drittel der Kinder erreichte die empfohlene Untergrenze von 60 Minuten sportlicher Aktivität.

Die Sportstunde reicht nicht aus, um Bewegungsdefizite auszugleichen. Auch während des Unterrichts in anderen Fächern sei Bewegung wichtig, sagt Breithecker. Beispiel Mathe-Unterricht: "Wenn Kinder die Einer-, Zehner- und Hunderterreihe lernen, bei der Einerreihe in die Hände klatschen und bei der Zehnerreihe springen", verdeutlicht er.

Er kritisiert, dass selbst Lehrer und Erzieher häufig zu wenig wüssten über die Bewegungsbedürfnisse von Kindern. "Oft wird von der Sicht des Erwachsenen ausgegangen. Kinder brauchen aber viel mehr Bewegung als Erwachsene. Fünf- bis Neunjährige können höchstens zehn Minuten still sitzen, Zehn- bis Zwölfjährige etwa 15 Minuten. Das muss der Maßstab sein", betont er.

Auf dem Spielplatz seien "herausfordernde Geräte" wichtig - eine Umgebung, die Kinder ermutige, Grenzerfahrungen zu machen. "Sie werden oft zu sehr behütet. Es ist wichtig, dass Kinder Wagnisse eingehen und bewältigen, um Risikokompetenz, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu entwickeln", erklärt der Experte.

Problematisch sei nicht nur kindungemäße Bewegung, sondern vor allem Bewegungsmangel. "Die Kinder werden dicker, haben Haltungsstörungen oder Rückenschmerzen. Hinzu kommen Lernstörungen, Verhaltensstörungen und Vieles mehr", sagt Breithecker.


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https://de.sott.net/article/4986-Stillsitzen-ist-ungesund

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